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Fragen und Antworten zu Istanbul von Rüdiger Dorn - Istanbul Faq (updated 04/17/2014)
Klärung einiger Fragen zur Spielregel, Regellücken, Missverständnisse
Leider bleibt nach Lesen der Spielregel zum Brettspiel Istanbul von Rüdiger Dorn manche Frage offen, einige Regeln sind unglücklich formuliert und führen zu bedeutenden Missverständnissen. Dadurch kommt es vor, dass das Spiel nicht in der vom Autor gedachten Art und Weise gespielt wird. Hier werden uneindeutige Formulierungen geklärt.
Zur Klärung werten wir Aussagen des Autors und von Mitarbeitern des Verlags aus. Manche Antworten ergeben sich auch im Vergleich zwischen deutscher und englischer Regel.
Sie können gerne eigene Fragen stellen und dürfen selbstverständlich Anmerkungen hinterlassen. Dazu nutzen Sie bitte die Kommentarfunktion oder senden Sie eine Email.
Die Gehilfen und das Ausführen einer Ortsaktion
Ein wesentliches Missverständnis betrifft die Gehilfen. Laut Regel darf man eine Aktion ausführen, wenn man einen Gehilfen am jeweiligen Ort hinterlässt. Die Regel ist aber so zu verstehen, dass man auch einen Gehilfen für die Aktion benutzen kann, den man mit dem aktuellen Zug wieder aufsammelt.
Dazu ein Beispiel: In einem vorigen Zug hat Spieler "Blau" einen Gehilfen auf den "Kleinen Markt" gelegt und dort Waren verkauft. Jetzt zieht Spieler "Blau" mit dem aktuellen Zug erneut auf den "Kleinen Markt", an dem bereits der blaue Gehilfe liegt. Laut Regel muss Spieler "Blau" den eigenen Gehilfen nun einsammeln und unter seinen Kaufmannsstapel legen. Spieler "Blau" darf aber auch die Aktion des "Kleinen Marktes" wieder ausführen!
Zusätzlich zur in der Regel eindeutig formulierten Situation gibt es also eine zweite mögliche Situationen, in der man die jeweilige Ortsaktion ausführen darf:
1) wenn man einen Gehilfen hinterlässt (neben den Kaufmann-Stapel auf das Feld legen)
2) wenn man einen Gehilfen einsammelt (unter den Kaufmann-Stapel legen).
Nummer der Orte
Die Positionen der Figuren Gouverneur und den Schmuggler werden ausgewürfelt. Dann werden sie auf bestimmte "Ortszahlen" gesetzt. Dazu nutzt man die größte der drei auf den Orten abgebildeten Zahlen, das ist die rechte Zahl. Diese wichtige Regel steht in der Spielregel auf Seite 2, im Kasten "Orte" oben links.
Gouverneur und Schmuggler können nur auf bestimmten Feldern stehen
Laut Spielregel werden Gouverneur und Schmuggler nach einer Begegnung auf einen Ort versetzt, dessen Ortszahl mit zwei Würfeln ermittelt wird. Daher stehen diese Figuren nie auf Feld 1, 13, 14, 15 und 16.
Frage: Warum gibt es nur diese Felder, oder haben Sie etwas falsch verstanden?
Antwort: Das ist sinnvoll, weil die nicht erwürfelbaren Orte besondere und wichtige Felder sind. Dort erhält man die zum Spielgewinn wichtigen Rubine. Das eher unwichtige Feld Brunnen trägt die häufig gewürfelte Zahl 7.
Edelsteine erhalten
Beim Spielaufbau werden auf die Moscheen und auf die Wagnerei Edelsteine gelegt. Ihre Zahl entspricht der Anzahl der Mitspieler. Zu diesen Rubinen wird in der Spielregel auf Seite 6 "Wagnerei" erklärt: "Wenn du deinen Handkarren komplett [...] erweitert hast, nimm dir 1 Rubin von der Wangerei und lege ihn auf deinem Handkarren ab." Gehen Sie bitte davon aus, dass man diesen Rubin nur einmalig erhält: Diesen Stein erhält man als Bonus sofort wenn man die dritte Erweiterung des Handkarrens kauft!
Ebenso erhält man beim Kauf des zweiten Plättchens einer Moschee sofort einen Rubin als Belohnung, weil man ab jetzt beide Plättchen dieser Moschee besitzt. Diesen einmaligen Bonus gibt es nur beim Erwerb des zweiten der bei der "Kleinen Moschee" angebotenen Plättchens, oder beim Erwerb des zweiten Plättchens der "Großen Moschee". In einem Spiel kann jeder Spieler somit höchstens 3 dieser Bonussteine erhalten.
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Fragen und Antworten zu Augustus von Paolo Mori - Augustus Faq (updated 13-06-24)
Überarbeitung der Spielregel und Klärung weiterer Fragen
Die Übersetzung der Spielregel des Brettspiels Augustus von Paolo Mori ist teilweise lückenhaft und ungenau. Obwohl die dem Spiel beiliegende Originalregel vom Verlag neu überarbeitetet wurde (eine aktualisierte Spielregel ist hier als Download verfügbar), sind weiterhin manche Formulierungen nicht eindeutig. Auf dieser Seite werden Fragen zur Spielregel geklärt und Regeln präzisiert. Dazu werten wir Aussagen von Paolo Mori und von Mitarbeitern des Verlags aus und vergleichen die Originalregel mit der Überarbeitung.
Spielmaterial: Anzahl der Legionen
Im Spiel sind nicht 50 Legionen enthalten, sondern nur 48 Legionen.
Spielaufbau: Restliche Zielkarten abwerfen
Am Anfang des Spiels wählt jeder Mitspieler drei Zielkarten aus sechs Zielkarten aus. Die übrig gebliebenen drei Karten jedes Spielers werden verdeckt auf den Ablagestapel gelegt.
Startspieler und erster Spieler
Laut Spielregel wird "der älteste Spieler [...] zum Ausrufer ernannt" und zieht die Marker. "Zusammen mit dem Ausrufer darf nun jeder Spieler eine Legion auf ein Feld dieser Art auf eine seiner Zielkarten setzen."
Da es in manchen Situationen strategisch bedeutsam ist, zu wissen, wie die Mitspieler die Marker setzen, empfiehlt sich folgende Hausregel: Der Ausrufer ist Startspieler und setzt zuerst seine Legion, danach setzen die anderen Spieler ihre Legionen im Uhrzeigersinn.
Mobilisierungsmarker "Joker"
Wird der "Joker" gezogen, mobilisiert man eine beliebige Legion. Jeder Spieler darf frei entscheiden, auf welchem Feld er eine Legion stellen möchte.
Zum Beispiel stellt Dimitri eine Legion auf "Schild", Maria auf "Streitwagen", Adrian und Roman stellen auf "Dolch".
Belohnung "Anzahl der Zielkarten"
Eine Belohnung darf man nur direkt nach Erfüllung einer Zielkarte beanspruchen. Diese Regel muss besonders für die Belohnung "Anzahl der Zielkarten" beachtet werden. Nimmt man die Belohnung für eine bestimmte Anzahl Karten nicht, darf man sie auch nicht "im Nachhinein" nehmen.
Zum Beispiel: Maria erfüllt ihre 5.Zielkarte. Da sie darauf spekuliert, die Belohnungs-Karte für 6 Zielkarten (= 10 Siegpunkte) zu erhalten, nimmt sie nicht die Belohnungs-Karte für 5 Zielkarten (= 8 Siegpunkte). Später erfüllt Roman als erster die 6.Zielkarte. Maria kann nun gar keine Belohnungs-Karte mehr erhalten.
Von dieser Regel gibt es nur eine Ausnahme: Müsste Maria nach der oben beschriebenen Situation ihre 5.Zielkarte abgeben (das kann beispielsweise aufgrund einer Karte "kontrollierte Zielkarte ablegen" geschehen), dann dürfte sie doch noch die 5er-Belohnungs-Karte nehmen, falls sie später erneut eine 5.Zielkarte erfüllen würde.
Belohnung "6 Siegpunkte für eine Zielkarte jeder Farbe"
Die Belohnung "6 Siegpunkte für eine Zielkarte jeder Farbe" bedeutet, dass man mindestens je eine Karte in Grün, in Rosa, in Orange und einen Senator kontrollieren muss (vgl. aktualisierte Spielregel, Seite 3 unten). Die Regel entspricht der Abbildung auf der Karte.
Zielkarten mit Soforteffekt müssen vor dem Nachziehen einer neuen Zielkarte erfüllt werden
Laut Spielregel "Eine Zielkarte erfüllen" (Seite 3, oben) muss die "Fähigkeit der Zielkarte" vor dem Nachziehen einer neuen Zielkarte ausgeführt werden. Daher kann sich der Soforteffekt einer erfüllten Zielkarte nicht auf die (zu diesem Zeitpunkt noch nicht nachgezogene) neue Zielkarte auswirken.
Zielkarte (Soforteffekt): "Erfülle sofort eine weitere Zielkarte" oder "Erfülle umgehend eine beliebige deiner Zielkarten"
Der Text zur Soforteffekt-Zielkarte "Erfülle sofort eine weitere Zielkarte" wurde in der neuen Spielregel geändert. Nun bedeutet die Karte: "Erfülle umgehend eine beliebige deiner Zielkarten". Damit wird klar: Man darf als Soforteffekt der erfüllten Karte eine weitere eigene Zielkarte erfüllen (eventuell ohne Einsatz von Legionen).
Zielkarte (Soforteffekt): Nimm eine zusätzliche Zielkarte..." oder "Ersetze die Zielkarte, die du gerade..."
Auch der Text der Soforteffekt-Zielkarte "Nimm eine zusätzliche Zielkarte aus der zentralen Auslage, um die Erfüllte zu ersetzen" wurde in der neuen Spielregel geändert. In der neuen Regel heißt es nun: "Ersetze die Zielkarte, die du gerade unter deine Kontrolle gebracht hast, mit zwei beliebigen der verfügbaren Zielkarten". Nach dem Effekt dieser Karte besitzt man ab sofort immer vier unerfüllte Zielkarten in der eigenen Auslage. Diese zwei Karten werden aus den fünf ausliegenden Karten gewählt.
Mehrere Karten nachziehen (falls man verschiedene Zielkarten erfüllt)
Muss man mehrere Karten nachziehen (weil man mehrere Zielkarten in der gleichen Runde erfüllt hat), dann wählt man zuerst eine offenliegende Karte und legt sie zu sich. Danach wird die Auslage um die fünfte Karte ergänzt, bevor man die nächste Karte zieht. Bei jeder Karte hat man also die Wahl zwischen fünf Karten.
Zielkarte (Soforteffekt): "+ 2 Legionen"
Die Zielkarte mit Soforteffekt "+ 2 Legionen" bedeutet, dass man 2 zusätzliche Legionen aus dem Vorrat erhält.
Zum Beispiel stehen dem Spieler nach dem Effekt einer solchen Karte insgesamt 9 Legionen zur Verfügung (= 7 + 2 Legionen).
Zielkarte (Soforteffekt): "Legionen entfernen"
Bei den Zielkarten mit den Soforteffekten "Jeder Gegenspieler muss umgehend eine Legion entfernen" und "Jeder Gegenspieler muss umgehend zwei Legionen entfernen" darf der geschädigte Spieler entscheiden, welche Legion er entfernt. Die Legionen werden von Zielkarten entfernt und zurück in den eigenen Vorrat gelegt. Muss man zwei Legionen entfernen, können sie von verschiedenen Zielkarten entfernt werden.
Zielkarte (Dauerhafter Effekt): Mobilisierungsmarker als anderen Marker nutzen
Der Dauereffekt, dass man einen Mobilisierungsmarker als einen anderen Marker nutzen darf, funktioniert in beide Richtungen.
Beispielsweise funktioniert der Dauereffekt "Schild = Streitwagen" auch als Dauereffekt "Streitwagen = Schild". Mit dieser Fähigkeit darf man also Streitwagen-Felder besetzen, obwohl Schild gezogen wurde, und man darf auch Schild besetzen, obwohl Streitwagen gezogen wurde.
Zielkarte (Effekt am Ende des Spiels): "Jede [...] bringt die angezeigte Menge an Punkten"
Zur Ermittlung der Siegpunkte am Ende des Spiels werden die Zielkarten mit dem "Effekt am Ende des Spiels" einzeln ausgewertet. Aus den Beispielen zur Endwertung ergibt sich, dass dazu auch die Karte selbst und die auf ihr abgebildeten Felder mitgezählt werden.
Zum Beispiel zählen bei der Karte "Jedes angezeigte Feld auf den kontrollierten Zielkarten bringt die angezeigte Menge an Punkten" auch die Felder auf der Zielkarte selbst mit.
Spielende: Anzahl der Zielkarten
Obwohl das Spiel beendet wird, wenn ein Spieler sieben Karten erfüllt hat, kann es vorkommen, dass Spieler eine achte oder sogar eine neunte Karte erfüllen können. Zum Beispiel ermöglicht dies die Karte "Erfülle umgehend eine beliebige deiner Zielkarten" mit eventuellen Folgeeffekten.
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Frequently asked Questions and answers about Paolo Mori Augustus - Augustus FAQ (updated 13-06-24)
Although the original rulebook of the boardgame Augustus from Paolo Mori has been recently revised and updated from the publisher (an updated rulebook in english language is available for download here), some sentences and formulation in the rules remain unclear. On this webpage you find a revision of the rules, clearing of important questions and further support. You can find the answers on certain questions which you sometimes can find in the rulebook of the game and you find the clarification of some rules. With this target we also evaluate statements by Paolo Mori and from the staff of the publisher. Furthermore rules from the original rulebook(s) will be compared with the revised rules. (You'll find on this side only contents which has been turn out to be unclear. If you want to ask a question, please contact us or simply write a comment.)
Game Components: Number of Legions
In the game are not 50 legions included, you will find only 48 legions.
Game Setup: Discard ramaining objective-cards
At the beginning of the game each player chooses three objective-cards out of six objective-cards. The three unselected cards have to be discarded by each player face down on the discard pile.
Starting player and the first player
According to the rules of the game "the oldest player begins as town crier". This player is the first-player and draws the tokens. "All the players, including the town crier, can place a legion on one of their objectives, on a space of the same category as the drawn mobilisation token." Since in some situations it is strategically important to know where other players place their tokens, the following house-rule is recommended: The town-crier is the starting player and has to place first his legion, afterwards the other players place their legions in clockwise order.
Mobilisation-token "Joker"
When the "Joker" has been drawn, you may mobilize any legion. Each player may freely decide on which field he wants to place a legion.
For example, Dimitri places a legion of "Shield", Mary places a "Chariot", Adrian and Roman choose to place a "Dagger".
Reward "Number of objectives"
A reward may only be claimed directly after completion of an objective-card (i.e. take over the "control"). This rule is especially important for the reward-cards "Number of Objectives". If you don't take the reward for a certain number of cards immediately, you are not allowed to take this bonus-card "afterwards".
For example: Mary completes her 5.objective-card. As she speculates to get the reward card for "6 Objectives" (= 10 victory-points) later on, she does not take the reward card for her "5 Objectives" (= 8 victory points). Some turns later Roman completes his 6.Objective as the first player and takes the reward card for "6 Objectives". In this case Mary can not receive any reward-card.
There is only one exception for this rule: If Maria should lose her 5.objective-card after the situation described above (which may occur, for example, as result of a card "Remove a Controlled Objective"), then she could again be able to take the reward-card "5 Objectives", if she would take over the control of her 5.objective-card later.
Reward "Colour of objectives - 6 victory points for an objective of each colour"
The reward "6 victory points for an objective of each colour" means that you must control at least one card each in green, pink, orange and a senator (see updated rulebook, page 3). This rule refers to the image on the card.
Objective-cards with "immediate effect" have to be fulfilled before you choose a new objective-card
According to the rule "To complete an objective" (page 3, above) you have to fulfill the "power provided by the objective" before you choose your new objective-card. This rule includes that the "immediate effect" of an objective-card may never effect any (in this moment not yet choosen) new objective-card.
Objective-card (immediate effect): "Immediately complete one of your objectives"
The text of the immediate-effect objective-card "Immediately complete one of your objectives" has been changed in the new rulebook. In consequence of this card you "Immediately choose one of your objective-cards and complete this choosen card". As immediate-effect of the completed card you may complete another own objective-card (and this may happen without use of any legion). This means, that you first move your objective-card "Immediately complete one of your objectives" to the area of controlled objective-cards and afterwards you chose a second card of your own uncontrolled objective-cards, withdraw any legion on it and lay this second objective-card in the area of controlled objective-cards. (After completing this card you have two new cards in the area of controlled objective-cards.)
Objective-card (immediate effect): "Take two objectives instead of one to replace the one you have just controlled"
The rule for the immediate-effect objective-card "Take two objectives instead of one to replace the one you have just controlled" has also been updated in the new rulebook. In the new german rulebook you find: "Ersetze die Zielkarte, die du gerade unter deine Kontrolle gebracht hast, mit zwei beliebigen der verfügbaren Zielkarten". This means, that in consequence of this objective-card you have four uncompleted objective-cards (instead of three) in front of you for the rest of the game. You choose two cards of the five cards without redrawing meanwhile.
Redrawing more than one card when you fulfil various objective-cards
When you have to redraw more than one objective-card, because you fulfilled various objectives in the same round, you choose a new objective from the five available cards and place it in front of you. Then you "add the first objective from the deck to bring the number available back up to five", before you draw the next card and so on...
Objective-card (immediate effect): "You receive one or two additional legions"
The immediate-effect objective-card "You receive one or two additional legions" means, that you get one or two additional legions from the "Stock of Legions" (= previously uncontrolled legions).
For example: As consequence of the card "You receive two additional legions" the player has 9 legions at his disposal from now on (= 7 + 2 legions).
Objective-card (immediate effect): "Each opponent must immediately remove (a) legion(s)"
The effect of this cards intend, that each opponent player (player who takes the damage) decides himself which legion the player wants to remove. The legions have to be removed from objective-cards to the players own stock. If a player has to remove two legions, they may be removed from different objective-cards.
Objective-card (permanent effect): "Choose on which type of space you want to place or move a legion"
The permanent effect that you may choose the kind of a drawn mobilisation token and use one for another, works in both directions.
For example: The permanent effect "shield=chariot" can also be used as permanent effect "chariot= shield". With this power you may move your legion on a shield-field, when chariot has been drawn and you may move also on a chariot-field, when shield has been drawn.
Objective-cards (effect at the end of the game): "Each [...] earns the number of points indicated"
To score the points at the end of the game, each objective-card "Effect at the end of the game" has to be scored separately.
The example for the "final scoring" in the rulebook shows, that the card itself and its provinces have to be counted also.
For example: When you get point for the card "Each controlled objective of the same colour earns the number of points indicated" you have to count the fields on this effect-at-the-end-of-the-game-card also.
End of the game: Total of objective-cards
Although the game ends when a player has seven controlled objective-cards, it may happen, that players can gain the control of an eighth or even a ninth objective-card.
For example: The objective-card "Immediately complete one of your objectives" and possible chain-effects.
Please: Since we are no native speakers, we beg you to inform us when you find mistakes, bad written sentences or wrong informations. This translation into english language has been published, because users asked for. Thank you!
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Fragen zu Rialto von Stefan Feld
Restliche Karten(-reihe) aus Phase 1
Alle Spieler können in Phase 1 durch Nutzung der grünen Gebäude (Gebäude 1, 3 oder 4) noch auf die übrig gebliebene Kartenreihe zugreifen. Vor der Phase 2 wird die restliche Kartenreihe auf den Ablagestapel gelegt.
Gleichstand bei der Anzahl gespielter Karten - NUR EIN Spieler erhält den Mehrheitenbonus
(Siehe die Anmerkungen auf der Spielregel-Seite 4): "Bei Gleichständen bzgl. Kartenanzahl oder wenn die Reihenfolge der Aktionen relevant ist, entscheidet die Platzierung auf der Dogenleiste (s. S. 2)."
Haben mehrere Spieler gleich viel Karten gespielt, entscheidet die Position auf der Dogen-Leiste diese Situation. Der dort weiter vorn stehende Spieler erhält den Bonus, also nur EIN Spieler erhält den Mehrheiten-Bonus.
Die Position auf der Dogen-Leiste ist also sehr wichtig.
Übrigens steht in der Spielregel auf Seite 4: "Der Bonus entfällt, wenn niemand eine Karte gespielt hat."
Reihenfolge beim Spielen und Erfüllen von Karten
1) Karten: Der Startspieler legt seine Karte(n) aus und aktiviert Gebäude (falls nötig). Die folgenden Spieler spielen im Uhrzeigersinn (einer nach dem anderen).
2) Mehrheiten-Bonus: Basierend auf den gespielten Karten (und der Dogen-Leiste) wird bestimmt, wer den Bonus erhält.
3) Aktionen: In Doge-Reihenfolge führt jeder Spieler seine Aktionen aus. Der Spieler mit dem Bonus nutzt seinen Bonus, wenn er an der Reihe ist.
(Siehe dazu auch die Regel-Seite 2: "Die Platzierung auf der Dogenleiste entscheidet wenn im Spiel die Reihenfolge relevant ist (bis auf im Text beschriebene Ausnahmen)."
Hinweis: Die Reihenfolge auf der Dogenleiste ist in vielen Situationen wichtig, zum Beispiel auch für die Reihenfolge
- in der die grünen Gebäude gespielt werden,
- in der die Schritte auf der Dogenleiste durchgeführt werden
- in der die Gebäude genommen werden, wenn es nur noch ein Gebäude von einer Art gibt
- in der die blauen 3er-Gebäude gespielt werden
- und vieles mehr ...
Phase F Ratsherr
In der Spielregel heißt es: "Für jede ausgespielte Karte setzen die Spieler 1 eigenen Ratsherren vom Spielertableau in den aktuellen Stadtteil."
Muss man für jede ausgespielte Ratsherr-Karte einen Ratsherren einsetzen, oder darf man weniger Ratsherren einsetzen? Man darf nicht weniger Ratsherren einsetzen! Ein Spieler muss genau so viel Ratsherren einsetzen, wie er Ratsherr-Karten ausgespielt hat, falls möglich! Hat ein Spieler nicht mehr genügend Ratsherren auf dem Tableau, darf er auf dem Spielplan befindliche Ratsherren versetzen.
Fragen zu Gebäuden
Gebäude ablegen, wenn man alle 7 Plätze belegt hat
Überzählige Gebäude werden auf den Stapel zurück gelegt. Die entsprechenden Siegpunkte für das weggelegte Gebäude markiert man auf der Siegpunkteleiste. (Ausnahme: Beim Ausbau eines blauen 1er-Gebäudes in ein blaues 2er-Gebäude erhält man für das 1er-Gebäude keinen Siegpunkt.)
Gelbe Gebäude aktivieren
Gelbe Gebäude werden sofort beim Kartenausspielen aktiviert. Die nachfolgenden Spieler können also auf die Nutzung der gelben Gebäude reagieren. (Alternativ kann man das "Abwarten"-Gebäude nutzen und schauen, was die Anderen spielen, bevor man selbst am Zug ist.)
Gelbes 3er-Gebäude und gelbes 4er-Gebäude mit Joker
Die Möglichkeit "1 Karte wie 2 andere Karten" zu benutzen, schließt auch die Joker ein. Man kann also mit dem gelben 4er-Gebäude einen Joker in zwei andere Karten umwandeln.
Ein extremeres Beispiel: Mit dem gelben 3er-Gebäude generiert man einen Joker. Diesen Joker kann man mit dem gelben 4er-Gebäude auch als "2 gleiche Karten" benutzen. Natürlich zählen diese generierten Karten auch als 2 Karten (z.B. für den Mehrheitenbonus).
(Spielt man OHNE Einsatz der gelben Gebäude, zählen 2 Joker ohne eine passende Karte natürlich nur als EINE Karte.)
Blaues 1er-Gebäude zu einem 2er-Gebäude ausbauen
Auch das blaue 1er-Gebäude darf zu einem 2er-Gebäude ausgebaut werden, aber für das weggelegte Gebäude gibt es keine Siegpunkte.
(Spielt man OHNE Einsatz der gelben Gebäude, zählen 2 Joker ohne eine passende Karte nur als EINE Karte.)
Variante für das 2-Personen-Spiel: stärkerer virtueller Spieler
(von Ralph Bruhn)
Als Herausforderung kann man die 2-Personen-Variante verschärfen, indem man dem virtuellen Spieler ("VS") verstärkt. Dazu erhält der VS anstatt der 7 Karten beispielsweise 8 Karten (oder sogar noch mehr Karten). Je mehr Karten der VS erhält, desto stärker wird er in den Bonuswertungen und desto bedeutungsvoller ist seine Rolle.
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McMulti-Spielvariante
(vorgeschlagen von Tom Lehmann, übersetzt von spielpreis.de)
Das Problem: In über etwa 40 Prozent aller McMulti-Spiele wird der Sieger des Spieles schon durch die Wahl der Strategie am Spielanfang festgelegt. Die Handlungen während des Spiels sind daher weniger bedeutend. Wenn das Spiel eine lange Anfangsphase ohne Paschwürfe hat, dann wird die "Öl-Seite" gewinnen. Sind es viele Paschwürfe, gewinnt die "Tankstellen-Seite".
Aus diesem Grund sind nur etwa 60 Prozent aller Spiele interessant. Dies betrifft die Spiele, in denen eine relativ "durchschnittliche" Anzahl von Pasch-Würfen im ersten Spielteil vorkommen und entsprechend die Phasenänderungen auslösen.
Daher gibt es hier einen Vorschlag zur Verbesserung von Don Woods, Steve Thomas und Tom Lehmann:
Legen Sie einen dritten Würfel auf den Spielplan, er zeigt die Würfelzahl "6". Die Spielphasen wechseln nun nicht mehr bei Paschwürfen (aber Sie führen weiterhin die normalen Ereignisse aus, die zu einem Paschwurf gehören). Phasenänderungen finden nun statt, wenn beide in der Runde geworfenen Würfel mindestens den aktuellen Wert des Würfels in der Mitte anzeigen.
Zum Beispiel ändert sich die Phase am Spielanfang nur, wenn beide Würfel die Zahl 6 anzeigen.
Ist nur ein Würfelwert größer oder gleich dem aktuellen Wert des mittleren Würfels, reduzieren Sie den mittleren Würfel um eine Zahl, also auf die nächst kleinere Zahl (6 auf 5, 5 auf 4, etc.). Damit reduzieren Sie die Wahrscheinlichkeit einer zukünftigen Phasenänderung.
Nach Auftreten eines Phasenwechsels werfen Sie den mittleren Würfel, um die neue Phase zu bestimmen. Danach legen Sie in die Spielplanmitte mit der Seite "6" nach oben.
Kommentar: Hierduch ergibt sich durchschnittlich alle 3-5 Runden eine Phasenänderung. Die tatsächliche Anzahl der Spielrunden zwischen Phasenänderungen variiert weiterhin ziemlich, aber in der Regel nicht genug, damit die anfängliche Strategie der Spieler den Spielsieger bestimmt.
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